FußbodenheizungMit Ihrer Fußbodenheizung können Sie leicht Energie sparen, wenn Sie ein Thermostat einbauen. Thermostate regeln die Leistung der Heizung, sodass Sie damit ganz unkompliziert die Raumtemperatur an Ihre individuellen Ansprüche anpassen können. Wie ein digitaler Temperaturregler für die Fußbodenheizung funktioniert und worauf Sie beim Anschließen der Unterputz-Montage achten müssen, erfahren Sie hier!

Grundsätzliches über Thermostate für die Fußbodenheizung

Bei herkömmlichen Heizkörpern ist das Raumthermostat heutzutage gang und gäbe. Diesen Leistungsregler gibt es aber auch für die Fußbodenheizung, was die Bedienung der Heizung um einiges erleichtert. Denn das Thermostat für die Fußbodenheizung misst laufend die Temperatur und passt die Heizleistung Ihren Einstellungen entsprechend an.

Alte Fußbodenheizungen sind nur selten mit einem Raumthermostat ausgestattet. Stattdessen arbeiten sie mit ungenauen Heizventilen im Verteiler. Ein Nachrüsten zahlt sich deshalb meistens aus, um Geld beim Heizen zu sparen. Allerdings können dabei auch hohe Kosten entstehen, wenn beispielsweise die Heizkreise neu verlegt werden müssen. Falls Sie jedoch gerade eine Fußbodenheizung neu verlegen, bietet Ihnen ein Thermostat eine gute Möglichkeit, die Leistung Ihrer Heizung digital und smart zu steuern.

Wissenswertes über Temperaturregler digital

Digitale Temperaturregler sind mit einem LCD-Display ausgestattet und liefern relativ genaue Daten über die gemessene Temperatur. Sie können über das Display Einstellungen zur Wunschtemperatur vornehmen und dabei die genaue Gradzahl angeben. Im Vergleich dazu: bei analogen Thermostaten ist meist nur eine Einstellung von 1 bis 6 möglich. Der im Thermostat eingebaute Temperaturfühler misst die Raumtemperatur und gibt diese Information an einen Computer weiter. Dieser schaltet dann die Fußbodenheizung an oder ab.

Manche Raumthermostate ermöglichen Ihnen, Zeitprogramme zu stellen. So kann sich die Heizung während Ihrer Abwesenheit, beispielsweise, wenn Sie in der Arbeit sind, abdrehen und wieder einschalten, kurz bevor Sie zurückkommen. Dadurch wird nur geheizt, wenn es nötig ist und es ist trotzdem schön warm, wenn Sie nach Hause kommen.

Ein gut eingestellter Temperaturregler kann also viel an Heizkosten einsparen. Vorteilhaft an digitalen Temperaturreglern ist, dass sie kabellos funktionieren und die Anpassung an individuellen Bedürfnissen kinderleicht ist. Allerdings können bei Kältezonen Fehleinschätzungen der Temperatur stattfinden. Zudem können Sie digitale Thermostate nicht für Ihr Smart-Home nutzen. Dafür benötigen Sie ein Funk-Thermostat.

Den digitalen Temperaturregler am besten in die Wand einbauen

Die meisten Thermostate werden an oder in eine Wand montiert. Der Aufputz ist davon die einfachere Lösung, die sich besonders fürs Nachrüsten eignet. Denn das Anschließen an die Wand gestaltet sich um einiges einfacher, als mit der Methode Unterputz. Beim Unterputz verschwindet der Temperaturregler unauffällig in der Wand, was viel besser aussieht und dem Raum einen aufgeräumten Eindruck verleiht.

In die Wand eingebaut wird ein Temperaturregler meist im Zuge eines Neubaus, da diese Montageform nachträglich hohe Kosten verursacht. Unterputz montierte Thermostate arbeiten übrigens effektiver, was die Auswertung der Raumtemperatur betrifft. Denn sie werden nicht so sehr von äußeren Faktoren gestört.

Bei der Montage des Thermostats stellt sich auch immer die Frage, wo der Temperaturregler angebracht werden soll. Wichtig ist, dass ein Temperaturregler für Fußbodenheizungen nicht in der Nähe des Bodens montiert wird, damit wirklich die Raumtemperatur gemessen wird. Idealerweise bringen Sie den Leistungsregler auf einer Höhe von eineinhalb Metern an. Vor dem Temperaturregler sollten keine Möbel stehen, Vorhänge hängen oder andere Gegenstände die Funktion des Gerätes beeinträchtigen. Denn sonst kann die zirkulierende Raumluft nicht korrekt erfasst und gemessen werden. Ebenfalls sollten Sie das digitale Thermostat fernab von Fenstern und anderen von Temperaturschwankungen betroffenen Orten montieren. Vergessen Sie zudem nicht, vor der Montage in der Wand die mögliche Wandtiefe zu messen, die idealerweise unter fünf Zentimeter liegt.

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